Am 31. Oktober 2024 fand an unserer Schule der zweite Pädagogische Tag des Jahres statt, ein Tag, der der Weiterbildung des Personals und dem kollegialen Austausch gewidmet war. Das diesjährige Programm bot vielfältige und spannende Themen für alle Bereiche unserer Schulgemeinschaft.
Grundschule und Sekundaria: Differenzierung durch sprachsensibles Unterrichten und Methodenvielfalt
In der Grundschule und Sekundaria lag der Fokus auf der Differenzierung durch sprachsensibles Unterrichten und der Anwendung einer Methodenvielfalt. Die Vorbereitung der Themen erfolgte durch die Arbeitsgruppen Unterrichtskultur, DFU (Deutschsprachiger Fachunterricht) sowie Medien. Die Lehrkräfte erhielten wertvolle Einblicke in die Bedeutung eines sprachsensiblen Unterrichts, der es ermöglicht, die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler besser zu berücksichtigen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden können Lerninhalte auf vielfältige Weise vermittelt werden, was das Lernen abwechslungsreicher, effektiver und differenzierter gestaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, aktuelle Strategien und Methoden kennenzulernen und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Ein zentrales Ziel des pädagogischen Tags war die Vorbereitung von abteilungs- und sprachübergreifenden kollegialen Hospitationen. Alle Lehrkräfte der Grundschule und der Sekundaria werden sich im Laufe der kommenden Monate gegenseitig im Unterricht besuchen, um voneinander zu lernen und die Unterrichtsqualität zu verbessern. Dabei kommen Beobachtungsbögen zu DFU-Methoden und Methoden der Binnendifferenzierung zum Einsatz. Nach den Hospitationen sind Feedbackgespräche vorgesehen, um den pädagogischen Austausch zu vertiefen.
Vorschule: Lernbiografien
Im Kindergarten und in der Vorschule stand das Thema Lernbiografien im Mittelpunkt. Die Die KiTa – Pädagoginnen beschäftigten sich intensiv mit der eigenen Lernbiographie und der
veränderten Lern- und Lebenssituation der Kinder in der heutigen Zeit. Es wurde erörtert, wie frühkindliche Erfahrungen das spätere Lernen beeinflussen und wie eine gezielte Förderung die Lernbiografie positiv gestalten kann. Neben dem Thema Lernbiografien setzten sich die Pädagoginnen auch theoretisch mit dem Soziogramm auseinander, um ein vertieftes Verständnis für dessen Bedeutung und Anwendung in der Arbeit mit den Kindern zu entwickeln. Im Anschluss erstellten sie Soziogramme zu den jeweiligen Kindergarten- und Vorschulklassen, um die sozialen Beziehungen und Gruppendynamiken in ihren Gruppen sichtbar zu machen und gezielte Interventionen einzuleiten. Durch den Austausch von Best Practices und die Vorstellung neuer Ansätze konnten alle Beteiligten wertvolle Impulse für ihre pädagogische Arbeit mitnehmen.
Verwaltung: Durchsetzungsvermögen und Empathie
Auch die Verwaltung unserer Schule nahm aktiv am Pädagogischen Tag teil. Unter dem Motto “Wir sind besser mit Durchsetzungsvermögen und Empathie” wurden Workshops angeboten, die sich mit der Bedeutung von Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen im Schulalltag beschäftigten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, wie wichtig es ist, sowohl durchsetzungsfähig als auch empathisch zu agieren, um ein positives und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Der zweite Pädagogische Tag war ein voller Erfolg und bot unserem Personal die Möglichkeit, sich weiterzubilden und neue Perspektiven zu gewinnen. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in den Schulalltag zu integrieren und die Qualität unserer Arbeit weiter zu verbessern. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben!