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Bundesfinale im Präsentationswettbewerb „Jugend präsentiert“

Schüler der Deutschen Schule Las Palmas de Gran Canaria qualifiziert sich beim Länderfinale der Deutschen Auslandsschulen für das Bundesfinale im Präsentationswettbewerb „Jugend präsentiert“

Berlin, 14. Mai 2024:  Mit seiner Präsentation zum Thema „Osmose“ bewies Luis Marrero Esser aus der 10. Klasse der Deutschen Schule Las Palmas de Gran Canaria sein Präsentationskönnen beim Länderfinale von „Jugend präsentiert“ und qualifizierte sich damit für das Bundesfinale. Der Präsentationswettbewerb kürt jährlich bundesweit die besten naturwissenschaftlich-mathematischen Präsentationen. Zudem gewinnt Luis Marrero Esser die Teilnahme an der digitalen Präsentationsakademie, einem intensiven Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Aus dem Länderfinale der Deutschen Auslandsschulen ziehen elf Schülerinnen und Schüler in das Bundesfinale ein, das Mitte September in Berlin stattfindet. Insgesamt hatten sich mehr als 8.800
Schülerinnen und Schüler bundesweit und aus deutschen Auslandsschulen am diesjährigen Wettbewerb beteiligt, 400 Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich für ein Länderfinale.

MINT-Themen schlüssig und anschaulich präsentieren

„Die Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Themen in einer Präsentation anschaulich und verständlich zu erklären, ist eine Schlüsselkompetenz, die ‚Jugend präsentiert‘ fördert und Schülerinnen und Schülern so ermöglicht, ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern“, sagt Christian Kleinert, der das Projekt leitet. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das eigens gewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit ausschließlich digitalen Medien zu präsentieren.

Das Länderfinale der Deutschen Auslandsschulen fand online statt. Teilgenommen haben die Schülerinnen und Schüler mit einem Video ihrer Präsentation. Im gesamten Wettbewerb kommt eine Jury zum Einsatz, die aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften, Alumni des Wettbewerbs sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besteht. Sie bewertet die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen ist. Zudem ist die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des
Themas ein wichtiges Kriterium.

Jugend präsentiert
Die Bildungsinitiative Jugend präsentiert fördert seit 2011 die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern in den naturwissenschaftlich-mathematischen Fächern. Dabei werden nicht nur Präsentationstechniken vermittelt, sondern auch kommunikative Fähigkeiten und eine frühe Begeisterung für die naturwissenschaftlichen Fächer. Jugend präsentiert wird gefördert von der Klaus Tschira Stiftung, Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen wurden Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings entwickelt, außerdem wird hier die Wirkung der Initiative wissenschaftlich evaluiert. Jugend präsentiert ruft den Bundeswettbewerb jährlich aus. www.jugend-praesentiert.de

Ansprechpartnerin für die Presse
Friederike Gräßer
Leitung Kommunikation Jugend präsentiert
030 206229525
friederike.graesser@jugend-praesentiert.de

Der Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940 – 2015) rief 1995 mit privaten Mitteln die Klaus Tschira Stiftung (KTS) ins Leben. Heute gehört die KTS zu den großen Stiftungen Europas. Sie fördert Naturwissenschaften, Mathematik sowie Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Die Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung spiegelt sich in den drei Bereichen Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation wider. Besonderen Wert legt sie dabei auf neue Formen der Vermittlung und Einordnung wissenschaftlicher Themen. Die KTS ist bundesweit tätig in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und eigenen Instituten. Für die Verwirklichung all dieser Ziele engagieren sich seit mehr als 20 Jahren Menschen innerhalb und außerhalb der Klaus Tschira Stiftung. www.klaus-tschira-stiftung.de

Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen an Diskussionen beteiligen – auch über kontroverse Themen der Forschung und über die Bedeutung von Wissenschaft überhaupt. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.wissenschaft-im-dialog.de
 
Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Expertinnen und Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik. www.rhetorik.uni-tuebingen.de